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 Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf Fragen, die uns in unserer Beratungspraxis oft gestellt werden. Die Liste wird laufend ergänzt.

 

Welche Maschenweite (MW) ist die richtige?

Unsere Erfahrung zeigt, dass jedes Pferd und jede Pferdegruppe ganz individuell zu betrachten ist. Wir vertreten daher keine Verallgemeinerungen und Pauschalaussagen über eine  MW, die für jedes Pferd passend sein soll. Wir denken nicht, dass ein Mini-Shetty die selbe MW wie ein Kaltblut braucht, wir schließen es aber auch nicht grundsätzlich aus.

Unsere Empfehlungen stützen sich nicht nur auf unsere eigenen Erfahrungen sondern zusätzlich auf mehrere wissenschaftliche Studien (mit verschiedenen Maschenweiten!) sowie auf das Feedback unserer vielen Kunden. Niemand kennt Ihr Pferd oder Ihre Pferdegruppe so gut wie Sie selbst! Um die richtige MW zu finden, brauchen wir daher Ihre Mithilfe.

Folgende Faustregeln können Anhaltspunkte liefern:

A: Großpferde, große Esel, schwerfuttrige oder untergewichtige Pferde, Pferde, die nicht gerne fressen = MW 7x7cm bis 5x5cm

B: Ponys, Kleinpferde, kleine Esel, gierige und leichtfuttrige Pferde, Pferde, die an engmaschige Netze gewöhnt sind oder Pferde, die extrem langsam fressen sollen (müssen), Ziegen und Schafe (ohne Hörner) = MW 5x5cm bis 4x4cm

C: kleine Ponys, Pferde und Kleinpferde die sehr gut und problemlos mit MW 4x4 zurecht kommen, Ziegen und Schafe (ohne Hörner - sonst Unfallgefahr) = MW 3x3cm

Wenn Sie unsicher sind, welche MW für Ihr Pferd richtig ist, können Sie mit MW 5x5cm (z.B. Maxi-5) nicht viel falsch machen!

Darüber hinaus sind viele Aspekte bei der Wahl der richtigen MW zu beachten:

1. Die Rasse und die Hufgröße der Pferde

Grundsätzlich könnte man annehmen, dass große Pferde auch großen Maschen brauchen, kleine Pferde eher kleine Maschen. So leicht ist es leider nicht. Große Pferde können unter bestimmten Voraussetzungen durchaus auch mit kleinen Maschen sehr gut zurecht kommen. Kleine Pferde kommen im Prinzip immer mit kleinen Maschen zurecht.

Aus Sicherheitsgründen gilt aber immer: Der kleinste Huf der Gruppe darf nicht durch die jeweils gewählte Masche passen. Wenn Sie also Fohlen oder Mini-Shettys haben, messen Sie bitte vorher den Hufdurchmesser, um Unfälle zu vermeiden.

2. Das Fressverhalten sowie die Futterverwertung (leichtfuttrig / schwerfuttrig).

Bei Gruppen ab zwei Pferden ist diese Betrachtung besonders wichtig. Leichtfuttrige und verfressend Pferde kommen sehr wahrscheinlich unabhängig von der Körpergröße gut mit kleineren Maschen zurecht. Zurückhaltende, schwerfuttrige Pferde füttert man unter Umständen besser aus größeren Maschen, um ihnen die Lust am Fressen nicht zusätzlich zu nehmen. Bei der Gruppenhaltung muss man alle Herdenmitglieder berücksichtigen, so dass am Ende kein Pferd zu kurz kommt. Dicke Pferde sollen nicht noch dicker werden, dünne Pferde nicht noch dünner. Auch die Rangordnung ist hierbei ein wichtiger Punkt.

3. Kennt das Pferd bereits engmaschige Heunetze?

Bei fast allen Pferden stellt sich nach kurzer Zeit ein Gewöhnungseffekt ein. Waren die Fresszeiten zunächst noch ausreichend verlängert, fressen die Pferde sehr bald wieder zu schnell aus den größeren Maschen. Dann kann man auf eine kleinere Masche umsteigen.

4. Wollen Sie die Fresszeiten verlängern oder "nur" den Heuschwund reduzieren? Oder beides?

Je kleiner die Masche, desto länger die Fresszeit. Das können wir ruhigen Gewissens pauschal sagen. Heuschwund reduzieren Sie schon mit 6x6cm Maschen. Unsere Beobachtungen und die Feedbacks vieler Kunden haben uns gezeigt, dass die Pferde aus 6x6cm Maschen nach einer Weile immer noch zu schnell fressen. Aber nicht für jedes Pferd ist die 4,5cm Masche auch geeignet.

5. Welches Futter soll aus dem Netz gefüttert werden? Heu, Heulage, Stroh? Wird dieses in gepresster oder aufgeschüttelter Form ins Netz eingefüllt?

Feines, kurzes Heu können die Pferde leichter aus den Maschen ziehen als grobes oder pappiges Material (Stroh, Heulage). Aufgeschütteltes Raufutter frisst sich leichter als gepresstes.

6. Wie geht Ihr Pferd mit der "Wohnungseinrichtung" um?

Je kleiner die Masche, desto größer die Gefahr, dass das Pferd auch mal das Netzmaterial zwischen die Zähne bekommt. Grobe oder extrem ungeduldige Pferde können bei zu engen Maschen die Lebensdauer des Netzes womöglich ziemlich verkürzen. Im Zweifel sollte man sich an die engeren Maschen herantasten und dem Pferd eine entsprechende Eingewöhnungsphase zugestehen. Man nimmt dann am Anfang eine größere Masche und steigt nach einiger Zeit auf die nächstengere Maschenweite um.

Überlegen Sie, was Sie für Ihr Pferd mit dem Netz erreichen wollen. Sprechen Sie uns an und beschreiben Sie uns Ihr Pferd oder Ihre Herde. Wir überlegen dann gemeinsam, welche MW die richtige ist.

Wie haltbar sind Löwer’s engmaschige Heunetze?

Dies ist eine häufig gestellte Frage, die aber leider nur sehr schwer zu beantworten ist. Ein Heunetz ist ein Verschleißartikel und keinesfalls unkaputtbar. Die Lebensdauer eines Heunetzes hängt von vielen Gegebenheiten vor Ort ab, die wir nicht beeinflussen können, hier nur einige Praxisbeispiele:

  • Wie geht das Pferd mit dem Netz um?
    Ungeduldige Pferde, die am Netz reißen oder gar in Material reinbeißen, setzen einem Heunetz mehr zu als zarte, zurückhaltende Pferde.
  • Wo und wie wurde das Netz montiert?
    Beispielsweise werden Sackheunetze, die an einer rauen Steinwand hängen oder die auf Betonboden scheuern, eine kürzere Lebensdauer haben als Netze, die frei im Baum hängen.
  • Welche Maschenweite wurde gewählt?
    Je kleiner die Maschenweite in Relation zum Pferdemaul, desto größer ist die Gefahr, dass das Pferd mit dem Netzmaterial in Berührung kommt und evtl. auch mal reinbeißt

Einerseits soll das Netzmaterial so reißfest sein, dass es im normalen Gebrauch nicht sofort kaputt gehen, andererseits soll es aber im Notfall reißen. Es ist also nicht ganz leicht, allen Anforderungen gleichermaßen gerecht zu werden. Fakt ist, dass kein Netzmaterial der Welt nicht von einem Pferd durchgebissen werden kann. Das liegt einfach in der Natur der Dinge und für diesen Fall können wir auch leider keine Garantie übernehmen.

Alle unsere Heunetze werden von unseren Kunden als langlebig beschrieben. Wir könnten dieses Geschäft nicht schon seit Jahren erfolgreich betreiben, wenn dies anders wäre. Natürlich gibt es vereinzelt auch mal Reklamationen. Wir können aber auf Grund dieser Feedbacks keine „Rangfolge“ in Bezug auf die Haltbarkeit der verschiedenen Netze aufstellen. Oft hängt ein vorzeitiger Verschleiß aber mit einer – im Nachhinein - falsch gewählten Maschenweite zusammen. Da wir unsere Netze stets weiterentwickeln und direkten Einfluss auf die Herstellung haben, sind wir auf Ihr Feedback angewiesen. Helfen Sie uns dabei, immer besser zu werden!
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Sind Löwer’s engmaschige  Heunetze wirklich ungefährlich?

Bei korrekter Anwendung und in einwandfreiem Zustand sind Löwer’s engmaschige Heunetze absolut ungefährlich.
Jedes Heunetz sollte regelmäßig nach Löchern etc. untersucht werden. Durchgerissene oder durchgebissene Maschen können leicht zur Falle werden, das Pferd kann mit dem Huf ins Netz geraten! Beachten Sie auch bei der Aufhängung der Netze, dass sich keine großen Schlaufen bilden (z.B. am Zugseil der Sackheunetze). Großraum-Netze, die an der Wand montiert werden, sollten nur an der Oberkante fixiert werden, um im unteren Bereich keine "selbstgemachten" Trittfallen entstehen zu lassen. Auch die Verschlussklappe sollte immer fixiert sein, damit die Pferde nicht von oben ins Netz geraten können! Die Seitenkanten sollten nicht mit Klettverschlüssen o.ä. verschlossen sein, da sich solche Teile ablösen und mitgefressen werden könnten. Dieses ist eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle. Auch kleine Abschnitte einer offenen Oberkante oder einer Seitennaht reichen aus, um mit einem Pferdebein hinein zu geraten! Nur bei uns finden Sie die Kombination aus
verschlossener Oberkante UND lückenlos geschlossenen Seitenkanten.

In folgenden Fällen sind selbst engmaschige Heunetze nur bedingt zu empfehlen:

  • Bei beschlagenen Pferden, besonders in Boxenhaltung: Die offenen Seiten der Hufeisen können beim Scharren oder Wälzen im Netz einfädeln. Sackheunetze würden in diesem Fall reißen, Großraum-Heunetze reißen nicht. Für beschlagene Pferde in Boxenhaltung enpfehlen wir daher die Sackheunetze. Für beschlagene Pferde im Offenstall / Paddockbox empfehlen wir Großraum-Heunetze nur bedingt. Das Netz sollte dann niemals im Wälzbereich montiert werden und anfangs sollte man das Pferd sehr genau beobachten (scharrt es beispielsweise am Netz etc.).
  • Bei eingedeckten Pferden: Die Frontschnallen könnten sich im Netz verfangen unddie Decke könnte Schaden nehmen. Im Zweifel einfach eine Manschette zum Verdecken der Schnalle anbringen. Bei Markendecken ist dies ohnehin meist Standard.
  • Bei Schafen, Ziegen und Rindern mit Hörnern: Die Tiere könnten sich mit den Hörnern im Netz verfangen.


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Wie montiere ich ein Großraum-Heunetz sicher?

Wir haben einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt. Besonders wichtig ist uns aber, dass die Netze nur an wirklich stabilen Wänden und Pfosten montiert werden. Niemals reichen z.B. Kunststoff-Weidestäbe aus, die keinesfalls das Gewicht eines befüllten Heunetzes tragen können und sofort nach innen wegkippen werden, so dass die Pferde auf das Netz treten und sich darin verfangen können!
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Wie groß muss das Futtersparnetz für meine Raufe sein?

Text folgt in Kürze. Fordern Sie per Mail unsere Montage- und Maßtipps an!
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Wie funktioniert das Rundballen-Netz?
Text folgt in Kürze. Fordern Sie per Mail unsere Montagetipps an! 
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Bekommt man bei Löwer's auch Sonderanfertigungen?

Ja, wir liefern Futtersparnetz in jeder beliebigen Größe. In unserem Shop findet man nur die gängisten Größen.
Auch Spezialfertigungen für individuelle Lösungen erarbeiten wir gerne zusammen mit unseren Kunden. Um ein Preisangebot abgeben zu können, benötigen wir allerdings einige Informationen von Ihnen. Bitte wenden Sie sich per Mail oder Telefon an uns.

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Kann ich ein defektes Netz sinnvoll reparieren?

Genauso wie Sie Ihr Zaumzeug regelmäßig auf Schwachstellen kontrollieren, sollten Sie auch das Heunetz täglich auf Löcher untersuchen. Sollte Ihr Pferd eine Masche durchgebissen oder durchgerissen haben, müssen Sie das dadurch entstandene Loch aus Sicherheitsgründen beseitigen. Am besten binden Sie dieses Loch einfach mit Strohkordel fest zu. Dann ist an dieser Stelle zwar keine Masche mehr, aber das Netz kann ganz normal und vor allem gefahrlos weiter verwendet werden.

Bei den Großraum-Heunetzen und bei den 3cm-Netzen sollten Sie die durchtrennten Stellen mit einer Flamme veröden, weil sonst das Material aufläuft und das Loch immer größer wird.
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Wieviel Heu passt ins Netz?

Eine Frage, die wir nicht pauschal beantworten können. Die von uns angegebenen Füllmengen wurden von uns mit maschinengepresstem Heu ausgewogen. Es handelt sich also um absolute Maximalwerte. Füllt man loses Heu von Hand ein kann es zu erheblichen Abweichungen nach unten kommen. Je nachdem wie fest man das Netz stopft. In ein Großraum-Heunetz von 1,50m Breite kann man z.B. einen kleinen HD-Ballen am Stück reinlegen. Das wären ca. 14 kg. Befüllt man das Netz jedoch mit aufgelockertem Heu vom Rundballen, passen vielleicht nur 8kg hinein.
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Weshalb sind Löwer's Heunetze oft viel günstiger als die Netze anderer Anbieter?

Wir sind ein kleines Familienunternehmen und versuchen die Kosten für Herstellung und Lagerung möglichst gering zu halten. Des weiteren verzichten wir auf teure Printwerbung und die Eintragung von überflüssigen Schutzrechten (Gebrauchsmusterschutz, Patentanmeldungen), denn engmaschige Netze für die Tierfütterung gibt es ja bereits seit vielen Jahrzehnten. Unsere Großraum-Heunetze haben seitlich keine feste Naht, müssen also nicht mit der Maschine genäht werden. Wir verbinden die Seiten mit einer lösbaren Naht. Dies senkt die Kosten und gleichzeitig hat es keine Auswirkungen auf die Nutzbarkeit des Netzes.

Viele Netze stellen wir noch selbst her oder konfektionieren diese von Hand. Die meisten Netze werden aber speziell für uns in großen Mengen produziert. Deshalb haben wir auch einen direkten Einfluss auf Weiterentwicklungen und Verbesserungen.

Nicht zuletzt sind wir aber selbst Pferdebesitzer und wissen aus eigener Erfahrung, wie teuer das ganze Zubehör und Drumherum ist. Deshalb bieten wir unsere Produkte zu fairen Preisen an und versuchen die Produktionskosten möglichst gering zu halten.
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Ich brauche Beratung, wie kann man Sie am besten erreichen?

Am einfachsten erreichen Sie uns per eMail. Wir beantworten alle Mails in der Regel innerhalb von 24 Stunden.

Neben dem Online-Shop mit Produktion und Versand betreiben wir einen Pensionspferdebetrieb mit 20 Pferden, d.h. wir sind tagsüber mehrmals im Stall um die Tiere zu versorgen. Da wir größtenteils selbst produzieren und die Pakete zum Versand vorbereiten müssen, ist es uns nicht immer möglich, persönlich für Sie da zu sein. Während der Wintermonate haben wir feste Bürozeiten für Sie eingerichtet. Diese finden Sie in der Rubrik "Kontakt"
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